| Herkunft und Entwicklung |
Der Kontinentale Zwergspaniel, wie die korrekte Bezeichnung sowohl für den Papillon als auch für den Phalene lautet, wurde erst nach 1900 in Reinform gezüchtet.
Auch wenn es ihn bereits vorher gab, schränkten keine Zuchtbestimmungen seine Entwicklung ein oder wirkten auf ein bestimmtes gewünschtes Aussehen hin. In Frankreich und Belgien wurden diese Hunde dann als eine alte Rasse anerkannt und in einem Stammbuch verzeichnet.
Dem Papillon und vor allem dem Phalene ähnliche Hündchen wurden bereits von Tizian und Rubens auf verschiedenen Gemälden festgehalten, oft als schmückendes "Beiwerk" zu Bildern adliger Hofdamen oder reicher Bürgerinnen.
Bereits im Mittelalter entwickelten sich die sogenannten Gesellschaftshunde in diversen Schlägen, eben weil sie in der Gesellschaft als Begleiter anerkannt wurden, sogar in Mode gerieten.
Ursprünglich handelte es sich dabei um den typischen Spaniel, immer mit einem freundlichen, liebenswerten Ausdruck dargestellt, harmonisch proportioniert, mit weiß-bunter Pigmentierung und halblangem bis langem weichen Fell.
Im 19. Jahrhundert noch wurden die als besonders leicht dressierbar bekannten Zwergspaniel oft als Zirkushunde eingesetzt.